(2) Motorflug — Einmotorige und Twins

Flight Design C4 – Foto und Link :
https://www.youtube.com/watch?v=9vEvABOjF6o
Sie sind seit Jahrzehnten quasi das Rückgrat der Allgemeinen Luftfahrt: ein- oder zweimotorige Flugzeuge mit Kolbenmotor. Zu den US-Klassikern von Cessna,
Piper, Beechcraft und Cirrus sind in den vergangenen Jahren engagierte Herausforderer aus Europa dazugekommen, etwa Diamond oder auch der slowenische Flugzeugbauer Pipistrel. Von Flugzeugen dieser letzteren beiden Firmen sind Simulationsversionen für x-plane unter www.aerobask.com erhältlich : Die Pipistrel Panthera und die Diamond DA-42 Twin Star 3.5. Von Cirrus gibt es die FSX Cirrus SR22-GTS Turbo G3 unter www.flyawaysimulation.com
(3) Ultraleichte, Light Sport Aircraft und European Light Aircraft
Die ultraleichten Flugzeuge, Gyrokopter und in Zukunft wohl auch Helikopter schreiben ihre Erfolgsgeschichte auf der AERO 2015 fort. Weiter zu ihrer Popularität wird auch die jüngste Erleichterung bei den Medical-Intervallen
beitragen, die seit Jahresbeginn in Kraft ist und Verbesserungen für UL-Piloten vorsieht. Wer in Zukunft ganz aufs Medical in der motorisierten Fliegerei verzichten will, wird zudem in der 120-Kilogramm-Klasse innerhalb der Ultraleichten fündig. Dort sind mittlerweile mehrere Maschinen im Angebot, alle einsitzig, aber sowohl mit offenem als auch geschlossenem Cockpit und in Hoch- oder Tiefdecker-Konfiguration. Diese Maschinen bieten Flugspaß mit sparsamen Motoren zu moderaten Kosten. Damit wird auch Simulationsfliegern der Einstieg in die reale Fliegerei näher gebracht.
Die meisten Innovationen waren auf der AERO wieder bei den klassischen Ultraleichten bis 472 Kilogramm zu finden. Ihre Attraktivität durch günstige Unterhaltskosten, eine einfach zu erlangende Pilotenlizenz und hohe Sicherheit durch das serienmäßig eingebaute Fallschirmrettungssystem bleibt weiter hoch.
Einen weiteren Schub bekommen die Ultraleichten am Bodensee vermutlich durch einen zukünftigen Helikopter-Bereich: Wurden in den vergangenen Jahren schon die kurzstart- und landetauglichen Gyrocopter populär, dürfte das derzeit in Deutschland laufende Erprobungsprogramm für eine neue Ultraleicht-Heliklasse zusätzliche Impulse bringen. In Frankreich und Italien sind ultraleichte Helikopter
bereits zugelassen, dementsprechend haben sich dort mehrere neue Hersteller in diesem Segment etabliert. Aber auch in Deutschland sind derzeit Unternehmen dabei, neue ultraleichte Hubschrauber sowohl in Koaxial-Bauweise des Rotors als auch mit klassischem Heckrotor-Design zu entwickeln oder bereits zu erproben. In der Flugsimulation gibt es bisher nur wenige Gyrocopter. Unter dem folgenden Link findet man den Xenon XLC2 Gyrocopter zum herunterladen :
www.flyawaysimulation.com/downloads/files/6179/fsx-xenon-xlc2-gyrocopter/ .
Reinhard Finke – VdN