Unser nächster Besuch führte uns dann zu FSC Flight Simulator Center, einem italienischen Flight- Simulation-System Fabrikanten. Hier kam ich nun in den Bereich der professionellen Flugsimulatoren.
FSC Flight Simulator Center (1)
Meinen ersten Flug machte ich hier auf einem Beechcraft Baron Glass Cockpit-Simulator (ohne Co-pilotensitz), drei Monitore. Los ging es von der Startbahn 19 des Airports Bolzano Dolomiti (Bozen), in Italien. Wie war das noch beim
Steigflug mit Constant Speed Propellers ? Zuerst die Drehzahl erhöhen mit dem Propellerverstellhebel und dann den Ladedruck mit dem Gashebel. Nach einem etwas schlenkernden Rollmanöver auf der Startbahn hob ich ab und fuhr das Fahrwerk ein. Eine sehr schöne Szenerie tat sich vor mir auf; ca. 2 Minuten später, bei Bronzolo (wie ich später überprüft habe), flog ich dann eine 180° Linkskurve, um über die Berge wieder nördlich bis nach Cardano zu kommen. Kurze Zeit später dann die Basic über Bozen. Im Final fuhr ich das Fahrwerk und die Landeklappen auf 30° aus, und landete einwandfrei wieder auf Bahn 19. Ein kurzer aber sehr schöner Flug, den ich in Anbetracht anderer flugbegeisterter Zuschauer, die alle den Simulator ausprobieren wollten, nicht wirklich verlängern konnte. Die Einhaltung der Drehzahl im grünen Bereich und die situationsbedingte Einstellung der Propellers konnte ich während des Fluges noch kontrollieren, ebenso wie natürlich die Primary-flight-displays, aber die anderen Instrumentenanzeigen und Einstellungen im Cockpit (Motortemperatur, Kühlklappen, Treibstoffpumpen, Landescheinwerfer,… ) und die Umgebung waren mir zu fremd, um einen wirklich professionellen Simulationsflug durchzuführen und alle Regeln zu respektieren. Aber ich hatte die Orientierung nicht verloren und war wieder sicher mit dieser zweimotorigen Maschine gelandet.
Bei meiner Rückkehr habe ich dann diesen Flug noch einmal mit meinem Heimsimulator nachvollzogen. Hier der Link :
Reinhard Finke – VdN